Häufig gestellte Fragen zum Anmeldeverfahren 2025/2026
Sind Beratungstermine auch Anmeldetermine?
Die Beratungstermine vor dem 24. Februar 2024 sind keine Anmeldetermine. Sie ersetzen das eigentliche Anmeldegespräch im Anmeldezeitraum nicht. Selbstverständlich ist es den Gymnasien Aachens und somit auch dem Einhard-Gymnasium erlaubt,
Beratungstermine und Anmeldungen gemeinsam zwischen dem 24. Februar und dem 21. März zu vereinbaren. Es sei an dieser Stelle jedoch darauf hingewiesen, dass die Beratungstermine sehr zeitaufwändig sind, weshalb wir einen Extratermin
vor dem 24. Februar bevorzugen. Das eigentliche Anmeldegespräch nach dem 14. Februar wird sodann auch im Wesentlichen mit Ihrem Kind geführt.
Auch können wir zu einem Beratungsgespräch vor dem 24. Februar keine Zusage zur Aufnahme geben oder eine Ablehnung aussprechen.
(Die aktuellen Anmeldetermine sind von der Stadt noch nicht veröffentlicht und werden ergänzt, sobald dies der Fall ist)
Gelten diese Regelungen an allen Gymnasien?
Die beschriebenen Regelungen sind gültig für alle städtischen, also öffentlichen Aachener Gymnasien. Eine Ausnahme stellen lediglich die vier Ersatzschulen: Pius-, Viktoria-, St. Ursula- und das Amos-Comenius-Gymnasium dar. Lediglich diese vier Gymnasien haben ein vorgezogenes Anmeldeverfahren ab dem 10. Februar 2024, gemeinsam mit den Gesamtschulen Aachens.
Gibt es ein Anrecht auf einen gymnasialen Schulplatz?
Grundsätzlich haben Sie als Eltern im Land NRW völlig unabhängig von der Schulformempfehlung der Grundschulen das Recht, Ihr Kind an einem Gymnasium anzumelden. Ihnen wird vom Land NRW in diesem Fall immer ein Gymnasialplatz garantiert
(vorrangiger Elternwille). Regelungen wie in anderen Bundesländern mit verbindlicher Schulformempfehlung der Grundschulen gibt es nicht in NRW. Lediglich ein Anrecht auf ein bestimmtes Gymnasium in Aachen haben Eltern nicht, da Anmeldeüberhänge
stets zu einem Losverfahren führen müssen, das nach Festlegung von Bevorzugungskriterien wie Geschwisterkinder oder Einzugsgebiete darüber entscheidet, welche Kinder an einem Gymnasien angemeldet werden müssen, das noch Plätze frei
hat. Den diesbezüglich betroffenen Eltern wird nach Information durch die Anmeldeschule nach dem Anmeldezeitraum – also nach dem 21. März! – a) die Möglichkeit gegeben, am Gymnasium des Zweit- oder Drittwunsches anzumelden oder b)
ein Gymnasium von einer zugesandten Liste zu wählen. Alle öffentlichen Gymnasien unterliegen ausdrücklich diesen Regelungen ohne Ausnahme.
Macht es Sinn in jedem Fall das Anrecht auf einen gymnasialen Schulplatz in Anspruch zu nehmen?
Alle Aachener Gymnasien bieten wie das Einhard-Gymnasium auch spezielle Beratungstermine vor oder in der Anmeldezeit an. Diese Beratungstermine können für die Entscheidung der Schulformwahl für Eltern überaus hilfreich sein und sollten
sehr ernst genommen werden. Die Schulleitungen und Stufenkoordinator:innen nehmen sich dazu viel Zeit, alle Unterlagen zu studieren, mit Ihrem Kind und Ihnen zu sprechen, um qualifizierte Hinweise auszusprechen. Natürlich spielt
die Schulformempfehlung der abgebenden Grundschule dabei auch eine Rolle, schließlich wurde es hier im besten Fall vier Jahre unterrichtet. Jedoch verfügen die gymnasialen Schulleitungen auch über eine Fülle von Erfahrungen, wie
es in der Erprobungsstufe, also in den Klassen 5 und 6, weiter gehen kann. Die einzelne gymnasiale Beratungskraft weiß um die Anforderungen des Gymnasiums und hat den Hintergrund zu möglichen Gründen eines Scheiterns in der Erprobungsstufe.
Auch am Einhard-Gymnasium empfehlen wir, den Beratungsergebnissen ausschlaggebende Aufmerksamkeit zu schenken!
Gibt es Alternativen zum Einstieg am Gymnasium?
Ja, die gibt es sehr wohl. Die rechtzeitige Vereinbarung eines Beratungstermins eröffnet u.U. die Chance, das Kind im Nachgang noch innerhalb der Anmeldezeiten für Gesamtschulen in Aachen vom 29. Januar bis zum 06. Februar 2024 an dieser Schulform erfolgreich anzumelden. Darüber hinaus bietet das Einhard-Gymnasium eine herausragende Besonderheit: Eine enge Kooperation mit der Luise-Hensel-Realschule und der Hauptschule Drimborn als in jede Richtung durchlässiges, höchst funktionales dreigliedriges Schulsystem, dass allen Kindern zu (fast) jeder Zeit alle Möglichkeiten der individuellen Entwicklung auch durch Schulformwechsel offen lässt. Eventuell kann es somit ein erfolgreicher Lernweg sein, zunächst in der Erprobungsstufe der Luise-Hensel-Realschule zu beginnen und bei eventuell sich herausstellender Unterforderung an das Einhard-Gymnasium zu wechseln. Dieser Wechsel ist in diesem Kooperationsgefüge zu fast allen Zeiten möglich.