Die Hauptschule Drimborn, die Luise-Hensel-Realschule und das Einhard-Gymnasium sind mit Beginn dieses Schuljahres eine Kooperation eingegangen. Damit sollen die Stärken des dreigliedrigen Schulsystems herausgestellt und zugleich die Durchlässigkeit optimiert werden.

Worum geht es den Schulen dabei?

Die formale Kooperation soll die Möglichkeiten individueller Förderung und die Lernbedingungen aller Schülerinnen und Schüler verbessern sowie die individuellen Lern-Laufbahnen durch Erleichterung der Übergänge zwischen den unterschiedlichen Schulformen Haupt-, Realschule sowie Gymnasium optimieren. Dabei haben die kooperierenden Schulen stets das individuelle Kind im Blick, um den individuellen Entwicklungen und Lerngeschwindigkeiten der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden.

Dazu gehören u.a. folgende gemeinsame Projekte, Maßnahmen und Vorhaben:

  • Gemeinsame Informationsabende z.B. für Eltern der neuen 5. Klassen oder für Schülerinnen und Schüler und deren Eltern beim Übergang in die gymnasiale Oberstufe
  • Erleichterung bei Wechselwunsch von einer in die andere Schulform z.B. durch gemeinsame Beratungen und durch Möglichkeiten der Unterrichtshospitation
  • Die Wechselorganisation zwischen den Sprachfördergruppen bzw. internationalen Vorbereitungsklassen (IK oder IVK) der drei Schulen wird entschieden verbessert
  • Die Organisation von Lernpatenschaften durch Schülerinnen und Schüler, die einen Übergang von einer in die andere Schulform erleichtern helfen
  • Einladungen zu den jeweiligen Berufskennenlern-Tagen der Partnerschulen für interessierte Schülerinnen und Schüler
  • Gegenseitige Hospitationen der Lehrkräfte in den jeweiligen anderen Schulformen zum Kennenlernen der Lehrbedingungen und Fördermöglichkeiten der anderen Schulen
  • Öffnung gemeinsamer Lehrkräfte-Fortbildungen (SchiLF) für die Kolleg:innen der Partnerschulen
  • Austausch der jeweiligen Schulsozialarbeiter:innen und Sonderpädagog:innen an den Partnerschulen
  • Austausch und gemeinsame Erstellung von Förderkonzepten für den jeweiligen Übergang der Schüler:innen (z.B. zur Selbstständigkeitsförderung)
  • Zusammenarbeit der jeweiligen Stufenkoordinator:innen aller drei Schulen sowie der Teamsprecher:innen für den Übergang nach der 10. Klasse aufs Gymnasium
  • Außerunterrichtliche Angebote für Schüler:innen aller drei Schulen in Bereichen: z.B. Veranstaltungen in Sport, AGs, Mobbing- und Rassismus-Prävention oder Kultur
  • Zusammenarbeit der jeweilige Schüler:innenvertretung der Partnerschulen (SV) zu gemeinsamen Aktivitäten

In allen drei Schulformen – Hauptschule, Realschule und Gymnasium – wird hervorragende Arbeit geleistet. Wir wollen unsere Stärken in den Fokus rücken und uns gemeinsam stark machen für die Herausforderungen des nächsten Jahrzehnts.